Hausgemachtes von Sonja Eichholzer, Vellano in Léra 3, CH-6583 Sant'Antonio

091-840 24 40 / www.hausgemachtes.ch /eichholzer@eichholzer.eu

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Sonja Eichholzer, Vellano in Léra 3, CH-6583 Sant'Antonio

+41-91-840 24 40 / www.hausgemachtes.ch / eichholzer@eichholzer.eu

Sonja Eichholzer

1950 geborene Ostschweizerin, seit 1988 Wahl-Tessinerin im schönen Valle Morobbia. Von unserem Haus in Vellano aus, auf 800 m über dem Meeres-spiegel, haben wir eine wunderbare Aussicht über die Magadino- Ebene und auf den Lago Maggiore mit den Walliseralpen im Hintergrund. In dieser naturnahen, ursprünglichen Umgebung pflege ich mit Freude meinen Garten. Jahr um Jahr bin ich stolz darauf, kerngesunde Gartenprodukte ernten zu können, die höchstens mit Brennnessel- Katzenschwanz-brühe, Wermuthtee oder anderen aus der Natur gewonnenen Tinkturen gegen Schädlinge geschützt werden. Zur Düngung produziere ich mit den Gartenabfällen in einer Vierkammer- Anlage wertvollen Kompost. So ist der Kreislauf der Natur wieder geschlossen.

Zusammen mit meinen Erzeugnissen, koche ich aus allen möglichen Früchten Konfitüren und Gelees. Geliert wird mit Apfelpektin und mit möglichst wenig Zucker um den Früchten bei der Geschmacksgebung den Vortritt zu lassen. Konserviert wird durch Heisseinfüllen. Durch die Abkühlung entsteht ein Unterdruck in den Gläsern, das Produkt konserviert sich auf garantiert mindestens ein Jahr. Wir haben aber auch bei dreijährigen Gläsern noch nie eine Qualitäts-minderung feststellen können.

Je nach Jahr ziehe ich verschiedene Chilisorten und verarbeite sie zu Ölen, Pasten und getrockneten Früchten. Mit dem reichen Kräuterangebot aus meinem Garten mische ich Kräutersalze. Diverse Sirupe und Essigsorten ergänzen meine Angebot.

Über den Winter, der in unserem Tal sehr hart sein kann, vermisse ich die Gartenarbeit von Woche zu Woche heftiger.

Über uns

Ernst Eichholzer

Seit 1944 Innerschweizer, kaufte ich 1980 einen Stall in Vellano, im Valle Morobbia und habe ihn im Laufe der Jahre zu unserem heutigen Wohnhaus umgebaut, seit 1986 mit engagierter Mithilfe meiner heutigen Frau Sonja. Im Frühling 1987, nachdem die ganze Liegenschaft mit einer Höhendifferenz von 19,2 m terrassiert war, pflanzten wir einen kleinen Weinberg mit heute 88 Stöcken Americanotrauben, die mit dem Foxton, der dem Deutschschweizer die typische Tessinertraube signalisiert.  Diese resistente Sorte reift auch auf 800 m Höhe, am Südhang des Tales problemlos. Die Trauben werden weder gespritzt noch gedüngt. Auch in heissen Sommern verzichte ich auf künstliche Bewässerung, um die Stöcke zu zwingen, tief zu verwurzeln und sich so auch mit den Mineralien im Boden anzureichern. Ansonsten lasse ich die Natur walten, zu der auch Dachs und Siebenschläfer gehören, die reife Trauben zum fressen gern haben, wie die „Geschichten“ aufzeigen...

Geerntet wird von Hand, nur das beste Traubengut wird entrappt und so kommen nur gesunde, einwand-freie Beeren ins Fass. Traditionell am Klaustag brenne ich dann im Brennhäuschen der „Società Cooperativa Distillerie Consortile Pianezzo“ deren erster und einziger Deutschschweizer-Socio ich mit Stolz bin, einen Grappa*, der mich für die natürliche Pflege der Weinstöcke und das sorgfältige Verarbeiten des Traubengutes belohnt. Anzumerken ist, dass dieser ohne Rappe  produzierten Grappa den ursprünglichen Traubengeschmack viel deutlicher zeigt, weil die - oftmals - alles übertönende, vegetative Tresternote durch das mitgebrannte Holz, verhindert wird. Dass dieser Grappa, der nicht wie üblich aus dem ausgepressten Traubengut sondern direkt und ausschliesslich aus den Beeren gewonnen wird, etwas teuer sein muss, leuchtet nicht nur ein, zum Glück riecht und schmeckt man es auch.


* Eigentlich Acqua Vita. Die Bezeichnung Grappa ist gesetzlich nur für das Destaillat aus der Trauben- Maische erlaubt. Der Edelbrand aus Catawba- Traubenbeeren gilt unter Kennern als das beste "Wässerchen" das aus Trauben hergestellt werden kann.

Ja, und fürs Kochen bin ich auch zuständig; täglich, mittags und abends, leidenschaftlich. Ich koche zwar fettarm und nur mit gesunden Produkten, aber eben, immer von allem etwas zu viel! So sind wir den Beide "mollig, rund und wohlgenährt", wie es im Babysitter Boogie heisst...

PS: Wenn Sonja Konfitüren einkocht, darf ich mich hinter dem Computer vergessen und - beispielsweise - diese Website gestalten und pflegen. Oder die Ettiketten gestalten.




























Emanuel

..zum Schluss stellen wir Ihnen unseren wichtigsten freien Mitarbeiter vor. Es ist unser Göttibub Emanuel, der 1996 geborene Sohn des jüngsten Bruders von Sonja. Von klein auf verbringt er die Ferien bei uns im Tessin. Am liebsten hat er, wenn ihm der Ernsti Geschichten erzählt, noch lieber tut er mit uns Spieli machen, aber am allereliebsten tut er schaffen. So hat er uns das erklärt, als er drei Jahre alt war, wie auf dem nebenstehenden Bild. Da hilft er dem Gotti ein Olivenbrot backen, das dem Käsedessert einen ganz besonderen Schliff gibt. Selbstverständlich hilft er auch beim Ernten, beim Dörren, beim Einmachen und beim Probieren und beim Aufkleben der Etiketten.

Klar, dass wir unserem Mitarbeiter auch berichten müssen, wenn etwas nicht so rund läuft, im Garten. Wenn uns Dachs oder Siebenschläfer die süssen Früchte unserer Arbeit stehlen wollen. Seither ist es jedes Jahr ein Höhepunkt für Emanuel, wenn wir den Schutzzaun gegen den Dachs aufrichten,  damit der uns nicht alle Trauben frisst. Da will Emanuel immer noch eine Falle bauen, damit der Dachs vielleicht einmal nicht nur ausgesperrt, sondern sogar eingesperrt sein wird.

Im Herbst 2005 haben wir zusammen den Pfau zurechtgesägt, geschnitzt und bemalt, der in unserer Galerie zu bewundern ist.